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70 Kleingaerten Droht Der Abriss Der Garten Ist Mein Leben

70 Kleingärten droht der Abriss: „Der Garten ist mein Leben“

Verwaltungsgericht weist Klage ab: Kleingärtner wollen trotzdem weiterkämpfen

Für 70 Kleingärten in Hamburg-Eidelstedt könnte es bald vorbei sein. Die Stadt will die Parzellen zugunsten von Wohnungsbau räumen lassen. Die Kleingärtner kämpfen seit Jahren dagegen, doch vor Gericht haben sie nun eine weitere Niederlage erlitten.

„Der Garten ist mein Leben“

Für viele der Kleingärtner ist ihr Garten mehr als nur ein Stück Land. „Der Garten ist mein Leben“, sagt etwa die 72-jährige Helga S., die seit über 40 Jahren eine Parzelle in Eidelstedt bewirtschaftet. „Ich habe hier so viel Herzblut reingesteckt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alles einfach abgerissen wird.“

Auch die 68-jährige Ute K. ist verzweifelt. „Wir haben hier unsere ganze Familie großgezogen“, erzählt sie. „Unsere Kinder haben hier spielen können, wir haben hier gegrillt und gefeiert. Das ist ein wichtiger Teil unseres Lebens.“

Stadt beruft sich auf Wohnungsbau

Die Stadt beruft sich bei ihren Plänen auf den dringend benötigten Wohnungsbau. Auf dem Gelände der Kleingärten sollen bis zu 1.000 neue Wohnungen entstehen. Die Kleingärtner argumentieren jedoch, dass es im Stadtteil bereits genügend Wohnraum gebe und dass die Gärten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Naherholung leisteten.

Kleingärtner wollen weiterkämpfen

Trotz der Niederlage vor Gericht wollen die Kleingärtner weiterkämpfen. Sie haben eine Unterschriftenaktion gestartet und planen weitere Proteste. „Wir geben nicht auf“, sagt Helga S. „Wir werden für unsere Gärten kämpfen, bis zum Schluss.“

Die Kleingärtner haben bereits angekündigt, in Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts zu gehen. Sie hoffen, dass sie vor dem Oberverwaltungsgericht mehr Erfolg haben werden.


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